Hexen im Laufe der Geschichte
Erste Wurzeln der Magie in der Steinzeit (bis 800 v. Chr.)
In der Steinzeit herrschte der Glaube an Erdgottheiten, sowie eine Erdmutter. Damalige Hexen wollten ihre magischen Kräfte durch den Kontakt mit dem Boden, also der Erde erlangen. Aus diesem Grund wurden magische Handlungen meist barfuß durgeführt.
Hexenvorstellung in der Antike (8.-2. Jahrhundert v. Chr.)
In der Antike glaubte man vermehrt, dass Magie göttlichen Ursprung hat und der Magier von Göttern übernommen oder besessen wurde. Des Weiteren wurde bereits stark davon ausgegangen, dass Krankheiten durch Dämonen ausgelöst wurden. Allerdings versuchte man auf natürliche Art, die Krankheiten wieder zu heilen.
Magie im griechisch-römischen Reich (10 v. Chr. - 455 n. Chr.)
Noch immer hatte man die Vorstellung, Magie könne nur durch Götter ausgeführt werden. Somit konnte kein Mensch selbst, sondern nur die gerufene Gottheit, Zauberei verwenden. Als magische Praktiken verstand man das Hellsehen und den Zauber zum Guten und Bösen, auch Schadenszauber (maleficium) genannt. Der Schadenszauber wurde im römischen Reich bereits bestraft. Hierzu gehörte Diebstahl mithilfe von Zaubersprüchen, später auch Liebes-, Unfruchtbarkeits- und Abtreibungstränke. Zu den Göttern der Magie zählten die Unweltgottheiten Hermes und Hekate.
Hexenbild nach Christus
Hexen und Magiern wurden mehr und mehr Fähigkeiten, wie Dämonenaustreibung, Besessenheit, Zukunftsdeutung und das Wissen über die Unterwelt zu erlangen, zugeschrieben. Frauen, die Magie benutzen, wurden als, von Gott verlassene Frauen, beschrieben.
Stereotypische Hexen im Mittelalter (ab 460. n. Chr.)
Im Mittelalter und der frühen Neuzeit war das Leben für die Bürger sehr düster und gefährlich. Viele Krisen, wie Hungersnöte, Kriege und Krankheiten, beunruhigten das Volk zunehmend. Die Kirche konnte sich damals keine Ursachen für das Massensterben und die schlechten Lebensbedingungen begreiflich machen. Als Erklährung für die vielen Missstände wurden somit Sündenböcke gesucht, welche die Angst des Volkes lindern sollten. Die einfachste Lösung war es zu sagen, dass Menschen einen Pakt mit dem Teufel eingingen und diese nun ihr Unheil in der Stadt anrichteten. Man ging dabei von einem Pakt oder einer "Teufelsbuhlschaft" aus. Demnach glaubte man auch an eine körperliche Vereinigung der Hexe mit dem Teufel.
Hexen wurden des Weiteren Fähigkeiten zugeschrieben, die dem Menschen verwehrt waren: Die Fähigkeit zu Fliegen, Teilnahme an Hexenzirkeln, Sprache der Tiere sprechen...
Ab dem 13. Jahrhundert kam es schließlich zu vereinzelten Hexenprozessen und Tötungen.
Anfänge der Hexenverfolgung in Europa (1450-1750)
Hexen wurden zu dieser Zeit immer mehr charakterisiert und mit dem Teufel in Verbindung gebracht. Für die Kirche und die Bürger wurden Hexen und die Magie ein größer werdendes Problem, doch die vermehrten Hexenprozesse begangen erst Mitte des 16. Jahrhunderts. Zwischen 1550 bis 1650, also in der frühen Neuzeit, erreichte die Hexenverfolgung ihren Höhepunkt in Europa. Die Zahlen der Hinrichtungen und Verbrennungen von Hexen sind nicht eindeutig definiert, doch man geht von ca. 50.000 bis 60.000 Opfern in Europa aus.
Das Ende der Hexenprozesse (ab dem 17. Jahrhundert)
Durch die Aufklärung im 18. Jahrhundert, verlor die Kirche zunehmend ihre Macht.
Die letzten Hexenprozesse fanden Mitte des 18. bis 19. Jahrhunderts statt. Auch hier gibt es keine eindeutige Jahreszahl.
Hexen wurden des Weiteren Fähigkeiten zugeschrieben, die dem Menschen verwehrt waren: Die Fähigkeit zu Fliegen, Teilnahme an Hexenzirkeln, Sprache der Tiere sprechen...
Ab dem 13. Jahrhundert kam es schließlich zu vereinzelten Hexenprozessen und Tötungen.
Anfänge der Hexenverfolgung in Europa (1450-1750)
Hexen wurden zu dieser Zeit immer mehr charakterisiert und mit dem Teufel in Verbindung gebracht. Für die Kirche und die Bürger wurden Hexen und die Magie ein größer werdendes Problem, doch die vermehrten Hexenprozesse begangen erst Mitte des 16. Jahrhunderts. Zwischen 1550 bis 1650, also in der frühen Neuzeit, erreichte die Hexenverfolgung ihren Höhepunkt in Europa. Die Zahlen der Hinrichtungen und Verbrennungen von Hexen sind nicht eindeutig definiert, doch man geht von ca. 50.000 bis 60.000 Opfern in Europa aus.
Das Ende der Hexenprozesse (ab dem 17. Jahrhundert)
Durch die Aufklärung im 18. Jahrhundert, verlor die Kirche zunehmend ihre Macht.
Die letzten Hexenprozesse fanden Mitte des 18. bis 19. Jahrhunderts statt. Auch hier gibt es keine eindeutige Jahreszahl.
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